SG Dynamo Dresden - FC St. Pauli


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SG Dynamo Dresden - FC St. Pauli 3:3
Ein Punkt ist ein Punkt ist ein Punkt oder: Wie kann man einen 3:0-Vorsprung bitte so herschenken?

Das darf echt nicht wahr sein...! Wenn du auswärts (!) nach 30 Minuten (!) 3:0 führst (!), musst du das Ding auch bitte nach Hause bringen...
Die Ziffern "3" und "0" waren die Zahlen des Tages: 30 Grad Celsius im Dresdner Stadion, nach 30 Minuten stand es 0:3 und nach 3 x 30 Minuten 3:3...

 

Von Beginn an, nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand, hatten mehr Ballbesitz und stürmten munter auf Himmelmanns Kasten zu. Doch unsere Abwehr begann bereits im Sturm und für die Schwarz-Gelben gab es kein Durchkommen. Und wenn doch einmal, dann war da ja noch unser "Skyman", der am Montag gegen Kiel ja Weltklasse gehalten hatte...

Dann Minute 13: Eckball durch Möller Daehli und am langen Pfosten stand Diamantakos herrlich frei und netzte unhaltbar unten rechts ein! Jubel, Trubel, Heiterkeit! Doch es kam noch besser: Knoll, Diamantakos und Möller Daehli wirbelten die unsortierte Hintermannschaft der Sachsen nach Strich und Faden durcheinander und wiederum am zweiten Pfosten musste diesmal Sobota nur noch einschieben (16.). Und es kam noch viel besser: Erneut war der kleine Mats der Vorbereiter und erneut Dimi der Torschütze. 3:0-Führung nach 30 Minuten - Wahnsinn pur! Ein bißchen fühlte ich mich an das WM-Halbfinale 2014 erinnert. Aber eben nur ein bißchen. Denn es kam schlechter...

Fünf Minuten vor der Pause hechtete Himmelmann unter einer Eckballflanke durch und Nikolaou wuchtete die Kugel mit seinem Schädel zum 1:3 in die Maschen. Pause. Durchschnaufen. Hoffen. Diamantakos hatte direkt nach Wiederbeginn zwei hochkarätige Chancen, doch beide Male hatten Müller bzw. Burnic jeweils etwas dagegen. Doch es kam noch schlechter: Einen Stor-Schuss parierte Robin noch super, doch gegen Nikolaous 16m-Flachschuss war er dann machtlos - nur noch 2:3 (54.).

Und jeder St. Paulianer weiß: "Die Vergangenheit hat uns oft schon gezeigt, dass diese Trümmertruppe immer wenn's drauf ankommt vergeigt" (...but Alive feat. Brux...). Und genauso kam es; eben noch viel schlechter: Zunächst hatte der eingewechselte Conteh zwei gute Chancen (65., 68.) und wurde bei seinem superschnellen Flankenlauf von Nikolaou unsanft zu Fall gebracht. Erst gab es Gelb, dann korrigierte der Schiri nach Videobeweis (sic!) auf Rot. Oje, St. Pauli in Überzahl, - das geht selten gut...

Stor schickte den ebenfalls eingewechselten Koné steil, Himmelmann stürzte aus (warum auch immer?) seinem Kasten und der Dynamo-Stürmer ließ unseren Keeper einfach stehen und schob aus halbrechter Position locker ein - 3:3 (85.)... Lawrence hatte noch die Großchance zum 3:4, doch es blieb letztendlich beim - insgesamt - gerechten Remis.



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