Im letzten Heimspiel der Saison gaben die Kiezkicker nur in den ersten 20 Minuten Vollgas. Am Ende stand ein mageres Remis.

Herrlicher Sonnenschein, gefühlte 20 Grad, Anstoß 15:30 (ein Hauch von Bundesliga) - beste Voraussetzungen also für einen netten Fußballnachmittag am Millerntor.

Bereits nach 46 Sekunden die erste hochkarätige Chance für Braun-Weiß: Allagui (heute mal Kapitän) knallte die Kugel aber gegen den Pfosten. VfL-Keeper Riemann schnappte sich den Abpraller dann sicher. Der "kicker": "Das Bild änderte sich auch in der Folgezeit nur wenig. St. Pauli war das dominierende Team, Bochum konnte in der Offensive keine Akzente setzen. Allerdings fehlten bis zum Pausenpfiff dann die Höhepunkte"... Wahre Worte...

In Minute 40 hatte erneut Allagui nach ganz feinem Möller Daehl-Pass die große Chance zur Führung, doch Riemann parierte seinen Schuss mit einem sensationellen Reflex. Somit ging es torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel dann ein anderes Bild. Bochum agierte nun offensiver und Weilandt (46.) und Hinterseer (52.) hatten durchaus gute Möglichkeiten. Nach gut zehn Minuten befreiten sich die Boys in brown vom Druck der Gäste, doch Torraumszenen blieben Mangelware. Erst in der 74. Minute prüfte Diamantakos den Gäste-Keeper mit einem satten Schuss.

Zwei Minuten später war Himmelmann gefordert: Hinterseer setzte Ganvoula in Szene, der vom Elfmeterpunkt abzog. Himmelmann riss die Arme hoch und wehrte den Ball ab. In der Schlussphase passierte auf beiden Seiten nichts mehr und so endete die Partie torlos.