Der Teufel soll eben nicht die Wand anmalen,
bevor der Apotheker vor den Pferdestall gekotzt
hat...
Kauczinski weg, Luhukay da... Endlich wird alles
gut, dachte man für zwei Tage. Vielleicht lässt der
Niederländer das Team endlich mal das spielen, was
sie auch können. Doch weit gefehlt...
Fünf Änderungen gegenüber der Kiel-Pleite aus der
Vorwoche nahm der neue Übungsleiter vor: Brodersen,
Knoll (beide Bank) Avevor (Adduktorenverletzung),
Sobota (Syndesmoseanriss) und Buballa überließen
Himmelmann, Park, Flum, Miyaichi und Allagui ihre
Plätze in der Startelf. Kaum hatte das Spiel
begonnen, lagen wir auch schon hinten. Klos
verwandelte einen umstrittenen Foulelfmeter (Park
an Voglsammer vor dem 16er!). Die Gäste waren das bessere Team,
von den Bhoys in brown kam wenig nach vorne.
Vor Allem die zahlreichen Abstimmungsprobleme ließen
einen fürchterliches ahnen. Doch Arminia vergab
beste Chancen oder diese wurden von Himmelmann
verhindert. Mit dem knappen Rückstand zur Pause
waren die Kiezkicker mehr als gut bedient.
Nach dem Wechsel wurde St. Pauli giftiger, ohne
ernsthaft für Torgefahr zu sorgen. Luhukay hatte
Knoll für Möller Daehli gebracht und der machte
gleich alles richtig: Ein Angriff über Allagui
landete bei Knoll, dessen Flanke Miyaichi am zweiten
Pfosten sauber einnickte - der schnelle Ausgleich
(48.). Bielefeld agierte nun etwas verhaltener,
unsere Jungs konnten daraus aber keine nennenswerte
Chance kreieren.
Miyaichi (77.), Buchtmann (80.) und Hoogma (89.)
hatten die Gelegenheiten auf Sieg zu stellen, doch
Braun-Weiß scheiterte am eigenen Unvermögen oder an
DSC-Keeper Ortega. So blieb es beim Remis. |